Kolping, Juze, BOB und FFW waren Feuer und Flamme

In Feigenhofen wird gemeinsam gefeiert

In diesem Jahr musste das Dorffest im Biberbacher Ortsteil Feigenhofen um eine Woche vorverlegt werden. Um eine Terminüberschneidung zu vermeiden, einigten sich die veranstaltende Freiwillige Feuerwehr Feigenhofen und die Kolpingfamilie Biberbach kurzerhand den Feldgottesdienst zu Johanni miteinander auf der Dorfwiese in Feigenhofen zu feiern.

Auch die jungen Leute vom Jugendzentrum (JUZE) waren flexibel und schichteten den großen Holzhaufen für das Johannifeuer im Biberbacher Ortsteil auf. Mit dabei waren die Musikerinnen und Musiker vom Blasorchester Biberbach, die für den passenden musikalischen Rahmen beim Feldgottesdienst sorgten. Vier Vereine zogen an einem Strang und das Ergebnis begeisterte alle.

So waren die aufgestellten Bierbänke auf der Wiese vollbesetzt. Einige Familien hatten es sich zudem auf mitgebrachten Decken ein schattiges Plätzchen gesucht. Nach dem feierlichen Einzug der Feuerwehrfahne, der Kolpingbanner und des Altardienstes erweiterte Ortspfarrer Dr. Ulrich Lindl den Gedanken des gemeinsamen Feierns noch weiter. „In diesen Tagen feiern wir nicht nur den Geburtstag des Heiligen Johannes des Täufers, sondern auch die Heiligen Petrus und Paulus, die hier in Feigenhofen Patrone der ältesten Filialkirche in der Pfarreiengemeinschaft sind, sondern am morgigen Sonntag auch noch den Heiligen Albanus in Affaltern und natürlich, wenn Kolping dabei ist, ist immer auch Adolph Kolping dabei.“

Johannes der Täufer (Klemens Eltschkner) und Adolph Kolping (Karl Baumann) wurden im Laufe des Gottesdienstes auch von einer jungen Feigenhoferin (Annalena Stemmer) interviewt. Sie erzählten warum sie für die Botschaft Gottes Feuer und Flamme waren und dass diese Begeisterung auch Menschen im Jahr 2022 durchs Leben tragen kann. Pfarrer Lindl wies im Anschluss noch auf einen Gedanken aus der Lesung hin, dass Gott uns die Freiheit der Entscheidung lässt. Es liegt an uns, im Vertrauen, dass Gott an unserer Seite steht, sich für die Nachfolge zu begeistern. Vor dem festlich geschmückten Altar wurden im Verlauf des Gottesdienstes Feuerflammen zu einem großen Feuer zusammengefügt. Nach dem festlichen Te Deum segnete der Ortsgeistliche noch die Flamme mit der bei Einbruch der Dunkelheit das mehrere Meter hohe Johannifeuer entzündet wurde. Dazwischen freuten sich mehrere hundert Menschen aus allen Biberbacher Ortsteilen und darüber hinaus über einen gemütlichen Ratsch bei kühlen Getränken, leckerem Essen und vielerlei Kuchenspezialitäten. Die Kinder hatten ihren Spaß mit Hüpfburg und Luftschlange, bevor sie sich mit großen Augen und gebührendem Abstand um das große Feuer scharten.

So freuten Kolpingvorstand Tobias Eltschkner und der Vorstand der Feigenhofer Feuerwehr Bernhard Schwenk, dass ihre Kooperationsidee sichtlich Zuspruch gefunden hatte.

Text und Bilder: Sabine und Ernst Eltschkner

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